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Tor zum Lager im KZ Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar

ID: #7944

Datum: 20 May 2013

Medienautor

Reiner Gerlach

Model release

Nein

Editorial release

Ja

Beschreibung

Zu den ersten Bauten, die Häftlinge 1937 errichten mussten, gehört das Torgebäude. Es diente als Hauptwachtturm der insgesamt 23 Wachttürme; auf ihm thronte ein Maschinengewehr, mit dem der gesamte Appellplatz beschossen werden konnte. Auch alle Durchsagen der SS erfolgten über die Lautsprecher des Torgebäudes. Im linken Flügel des Gebäudes befand sich das Lagergefängnis, der gefürchtete "Bunker"; der rechte Flügel enthielt die Büroräume des Schutzhaftlagerführers der SS. Das Torgebäude diente der Grenzziehung zwischen der "Volksgemeinschaft" – als deren Elite sich die SS verstand – auf der einen und den "Gemeinschaftsfremden" auf der anderen Seite. Der von der SS erzwungene Gang durch das Tor bedeutete den Eintritt in ein Dasein, das von Qualen, Leid, Schmerz und Verbrechen geprägt war. Das Torgebäude war auch der einzige erlaubte Zu- und Ausgang des Lagers. Im Ziffernblatt der Turmuhr ist der Moment der Befreiung Buchenwalds – 15.15 Uhr am 11. April 1945 – festgehalten.

Image. Tor zum Lager im KZ Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar

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Format JPG
Dateigröße 13.0 MB
Auflösung 5184 × 3456 (87.8 × 58.5 cm @ 150 DPI)

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